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Die Bunte-Kinder
Lustige und ernste Geschichten über eine wundervolle Kindheit

Dies ist ein Buch über wahre und heitere Begebenheiten von aufgeweckten Kindern, für Menschen, die sich ihr kindliches Gemüt bewahrt haben und für Kinder, denen Romantik noch etwas bedeutet. 

Johannes E. R. Berthold

2007, 120 Seiten
ISBN: 978-3-937601-53-3
Preis: 7,95 €

Im Kölner Zoo gehts tierisch zu!

Im Kölner Zoo gehts tierisch zu!

Julia Meyer

Im Kölner Zoo gehts tierisch zu!

 

Beeindruckende Tier- und Pflanzenwelten von Europa bis Südamerika

Um die faszinierende Welt des Regenwalds, des Ozeans oder der Savanne zu erkunden, muss man nicht immer gleich eine große Reise bis nach Asien, Afrika oder Südamerika auf sich nehmen. All die Anstrengungen, Reisekosten sowie lange, unbequemen Flüge bleiben erspart, wenn man sich zu einem Ausflug in den Kölner Zoo entführen lässt. Auf einer Fläche von etwa 20 Hektar kann man eintauchen, in eine Welt voller farbenprächtiger Magie, wo bis zu 10000 Tiere, aus mehr als 700 Arten, in naturgetreuer Umgebung ihr zu Hause gefunden haben. Der 1860 errichtete Tierpark gehört zu den ältesten und schönsten Deutschlands. Ein Zoo, der durch seine Kombination von historischen Anlagen und neuen, modernen Tierhäusern, 150 Jahre deutsche Zoogeschichte wiederspiegelt. Aus einem kleinen Zoo am Rande der Stadt wurde in den vergangenen Jahren ein modernes Tierschutzzentrum, in dem sich Tiere, Pfleger und Besucher wohlfühlen können. Durch die weitläufigen Tieranlagen, wird man in die natürlichen Lebensräume der Tiere versetzt und kann Einblicke, in oft verborgene Tierwelten erhalten.

Kölner Hippodom
Kölner Hippodom

Nilpferd, Elefant und Co. hautnah erleben- ein einmaliger Blick aus tierischen Perspektiven

Eine Hauptattraktion, und eines der drei Großprojekte des zoologischen Gartens ist das Hioppodom. Im Zeichen des neuen „Erlebnis- und Artenschutzkonzepts" wurde er zum 150. Geburtstag des Zoos, im April 2010, eröffnet und ist europaweit einmalig in seiner Art. In einem 3500 Quadratmeter großen Gebäude kann man eintauchen in ein Stück afrikanische Flusslandschaft und die Unterwasserwelt in seiner Vielfalt erkunden – von Flusspferden über Antilopen bis hin zu verschiedenen Vogelarten und Kleinsäugetieren. Aus drei verschiedenen Perspektiven hat man die Möglichkeit, die Tiere zu beobachten, aus der Vogelperspektive, auf einer Augenhöhe oder unter Wasser durch eine 15 Meter lange Glasscheibe.

Auch der 2004 eröffnete Elefantenpark, wird als großer Besuchermagnet gesehen. In einem zwei Hektar großen Gehege können die Elefanten ihrem natürlichen Sozialverhalten nachgehen. Um das Leben im Kölner Zoo für die derzeit zwei Bullen, acht Kühe und fünf Jungtiere so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde sogar extra Sand aus der Sahara importiert. Dadurch sollen die Gelenke der Elefanten geschont werden. Die Wasserbecken und künstliche Felsen, die die Besucher von den Tieren trennen, erinnern ebenfalls an die Landschaft, in der die asiatischen Elefanten ihre natürliche Heimat haben und bieten somit einen einmaligen Blick auf die Tiere in ihrer Umgebung.

Kölner Elefantenpark Außengehege
Kölner Elefantenpark Außengehege

Das im Jahr 2000 eröffnete Regenwaldhaus lädt auf eine Reise in die Urwälder Südostasiens ein. Es beherbergt zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Reptilien, Flughunde und verschiedene Vogelarten können sich in einer großen Freiflughalle frei bewegen. Auch seltene Matschi-Baumkängurus oder Weißhandgibbons kann man auf seiner persönlichen Entdeckungstour durch die Tropen aufspüren.

Das Eulenkloster und das Urwaldhaus zählen ebenfalls zu den modernen Anlagen, die nach neusten zoologischen Standards entwickelt wurden, um den Tieren ein naturgetreues Leben zu ermöglichen. Das Eulenkloster (1997 eröffnet) besteht aus einer Mischung von Freifluganlage und einzelnen Gehegen. Waldohreulen, Turmfalken und Sperbereulen können frei umherfliegen.

In dem 1985 eingeweihten Urwaldhaus kann man vor allem die drei Menschenaffen-Bonobos, Gorillas und Orang-Utahs, genauestens betrachten. Durch weitläufige Innen und Außenanlagen ist auch hier der Bewegungsfreiraum der Tiere gewahrt.

Kupferstreifen Pinzettfisch
Kupferstreifen Pinzettfisch

Eine Reise in die Unterwasserwelt

1971 wurde außerhalb des Zoos ein Aquarium errichtet, das auch für die Zoobesucher zugängig ist und als Teil der Zooanlage gilt. Dargestellt wird eine Unterwasserwelt, die Ausschnitte von verschiedenen Gewässern der Weltmeere, Flüsse und Seen zeigt. In 70 Aquarien kann man Tiere und Pflanzen der verschiedenen Gewässer beobachten. Im Rheinpanorama, das es so nur in Köln zu sehen gibt, sind Fischarten und Pflanzen des Rheins zu entdecken. Eine weitere Besonderheit ist das große Riffaquarium, wo man farbenfrohe Lebewesen eines Korallenriffs wie Korallenfische, Seesterne oder Seepferdchen ganz aus dem Trockenen heraus sehen kann. Außerdem gibt es Krokodile, Schlangen, Piranhas, Vogelspinnen und viele weitere Tiere, die so manchem Besucher einen Schauer über den Rücken jagen.

Historische Tieranlagen werden bewahrt

Neben den neuen Tiergehegen sollten die historischen Tierhäuser, die teilweise noch aus der Zeit der Gründung stammen, nicht außer Acht gelassen werden. Das ehemalige Elefantenhaus im maurischen Stil ist das älteste Gebäude des Zoos (1863). Es kann heute noch besichtigt werden, ist jedoch nicht mehr von den Elefanten bewohnt. Der historische Seelöwenfelsen (1887) wird seit 2010 für die Zoobewohner umgebaut und auch der unter Denkmalschutz stehende Affenfelsen, aus dem Jahr 1914, zählt zu den ältesten Einrichtungen des Zoos. Er bietet ein zu Hause für rund 150 Mantelpaviane. Durch die große Anzahl an Individuen können die Tiere, wie in freier Wildbahn, in so genannten Harems (Banden) leben und der Besucher bekommt einen einmaligen Eindruck von ihrem natürlichen Sozialverhalten. Dies ist oft ein faszinierendes Erlebnis für Groß und Klein, denn was man da beobachten kann, kann man wahrlich als Affentheater bezeichnen.

Przewalski Pferde im Kölner Zoo
Przewalski Pferde im Kölner Zoo

Köln legt Wert auf Tier- und Artenschutz

Der Artenschutz sowie verschiedene Naturschutzprojekte sind wichtiger Bestandteil der Kölner Zoo-Philosophie. Der Zoo will nicht nur Erlebnis und Freizeitaktivitäten bieten, sondern engagiert sich für den Erhalt und die Nachzucht bedrohter Tiere. So können nicht nur Leoparden, Löwen, Pinguine oder Erdmännchen in Köln aus der Nähe betrachtet werden. Der Kölner Zoo schenkt einer Vielzahl vom Aussterben bedrohter Tierarten wie beispielsweise den Przewalskipferden, Brillenbären oder Flusspferden seine ganz besondere Aufmerksamkeit. Zurzeit ist er an sieben Schutzprojekten weltweit beteiligt und versucht stets, seine Besucher auf die Dringlichkeit und Wichtigkeit von Tier- und Naturschutzprogrammen aufmerksam zu machen.


Der Kölner Zoo bietet eine tierische Weltreise für die ganze Familie. Gelegentliche Führungen und Veranstaltungen lassen den Besuch der faszinierende Tier- und Pflanzenwelt zusätzlich, zu einem besonderen Erlebnis werden – Tierisch Kölsch!

Impressionen aus dem Kölner Zoo

Köln Zoo Pferde 1Köln Zoo Regenwaldhaus 1Köln Zoo Fisch 1Köln Zoo Elefanten 3Köln Zoo Eule 1Köln Zoo Elefanten 4Köln Zoo Nilpferde 1Köln Zoo Affen 1Köln Zoo Erdmännchen 1Köln Zoo Pelikane 1Köln Zoo Nilpferde 2

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Weitere Informationen über den Kölner Zoo können sie der Internetseite www.koelnerzoo.de entnehmen. 

Fotos:

Vorschaubild: Sperbereule, wikipedia, Fotograf: BS Thurner Hof 

Kölner Elefantenpark Außengehege und Kölner Hippodom sowie weitere Bilder der Galerie mit freundlicher Genehmigung des Kölner Zoos,

Kupferstreifenpinzettfisch, wikipedia gemeinfrei, Fotograf: BS Thurner Hof  

Przewalski Pferde im Kölner Zoo, wikipedia gemeinfrei, Fotograf: BS THurner Hof  

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