Das Kölner Dreigestirn existiert in der Form wie wir es heute kennen seit 1883 und wird jedes Jahr neu besetzt.
Der Prinz auch „seine Tollität" genannt, verkörpert das Oberhaupt. Er stellt die wichtigste Figur des Rosenmontagszugs dar und beendet in seinem prunkvollen und majestätischen Wagen den legendären Umzug.
An seiner Seite findet man „Ihre Lieblichkeit", die Jungfrau. Mit ihrer Mauerkrone und ihrer Jungfräulichkeit soll sie die Uneinnehmbarkeit der Stadt Köln symbolisieren. Traditionell wird die Rolle der Jungfrau von einem Mann verkörpert, der sich als Frau verkleidet. Diese Tradition wird auch heute noch bewahrt.
Der Bauer, auch als „Seine Deftigkeit" bekannt, ist Symbol für die Wehrhaftigkeit der alten Reichsstadt Köln.
Als Dreigestirn stehen der Prinz, die Jungfrau und der Bauer die gesamte Karnevalszeit über im Rampenlicht. Sie sind auf bis zu 400 Veranstaltungen zu Gast.