Das Thema "Tod" stellt für mich grundsätzlich eine Herausforderung dar. Durch persönliche Schicksalsschläge, wie den Tod meiner besten Freundin und meines früheren Ehemannes, bin ich seelisch über alle Maßen belastet worden.
Den letzten Grund, warum ich mich mit Frauen identifiziere, die als "Hexen" verbrannt wurden, kenne ich nicht.
Als Künstlerin stellt die Musik für mich ein Medium dar, in dem ich mich mit dem Tod auseinandersetzen kann. Im Gegensatz zu meinen früheren Chansons, in denen ich Texte und Themen anderer Autoren interpretiert habe, habe ich jetzt die Möglichkeit, das authentisch zum Ausdruck zu bringen, was mich unbedingt angeht.
Das Rock-Idiom ist für mich die ideale Inspiration, Texte wie "Katharina Henot" zu schreiben. Die Kompositionen meines kongenialen Partners Karsten Vorwerk liefern einen wesentlichen Beitrag zur Wirkung der Texte.