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Alids Traum
Zwölf Einhorn-Geschichten mit Illustrationen von Jonathan Schwarz

Florian Russi
Märchenbuch 2011, 112 Seiten
ISBN 978-3-937601-89-2
Preis 17,20 €

Deutsches Sport & Olympiamuseum

Deutsches Sport & Olympiamuseum

Julia Meyer

Die faszinierende Welt des Sports

 

Ob die Wettkämpfe der griechischen Antike, die Anfänge des Englischen Sports oder die Entwicklung und Faszination der Trendsportarten wie Surfen, Snowboarden oder BMX-fahren - das Deutsche Sport & Olympia Museum im Zentrum Kölns präsentiert auf über 2000 qm die Welt des Sports in all seinen Facetten. In einem historischen Zollgebäude direkt am Rhein kann man sich auf eine spannende und lebendige  Reise durch 2.500 Jahre Sport - und Olympiageschichte begeben.  Aus einem Sammlungsbestand von mehr als 120.000 Exponaten werden über 2.000 Original-Objekte präsentiert: Die Fußballschuhe von „Kaiser Franz", den Tennisschläger von Boris Becker, den Weltmeisterring von Max Schmeling, Michael Schumachers Benetton Renault, den Ball der Handball-Weltmeister 2007 und vieles mehr kann man in der abwechslungsreichen Ausstellung erwarten.

In zahlreichen Dauerausstellungen werden unvergessene Highlights, große Sportler, triumphale Siege, aber auch bittere Niederlagen auf einzigartige Weise erlebbar gemacht. Eine Timeline, die sich über das gesamte Haus erstreckt, spiegelt die Vielfalt des modernen Sports wider. Bis  zu 1000 Ereignisse aus 150 Jahren Sportgeschichte gilt es zu entdecken. Ein wichtiges Ereignis dieser Zeitreise sind die modernen Olympischen Spiele, die maßgeblich durch Pierre de Coubertin wiederbelebt wurden und 1896 in Athen ihre Premiere feierten. In einer weiteren Ausstellung werden die Spiele in Berlin 1936 durchleuchtet. So wurde dem äußeren Schein nach die Achtung der olympischen Regeln gewährt, während die Nationalsozialisten ihre Absichten verschleierten. Ein Blick hinter die Kulissen der Spiele wird gewährt. Die Olympischen Spiele 1972 in München sollten Heiterkeit und Weltoffenheit vermitteln. Ein Attentat palästinensischer Terroristen auf die israelische Mannschaft kostete jedoch 11 Athleten das Leben. Hintergründe und Einzelheiten zu diesen traurigen Spielen gibt es in München 1972.  

Seit der Eröffnung des Deutschen Sport & Olympia Museums im November 1999 haben nicht nur diverse Großereignisse und neue Entwicklungen das nationale wie internationale Sportgeschehen geprägt, auch der Sammlungsbestand des Museums wurde um eine Vielzahl attraktiver neuer Objekte erweitert. Um die Höhepunkte und Besonderheiten des 21. Jahrhunderts den Besuchern zu vermitteln, wurden neue Themenbereiche eröffnet: Die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006, die Leichtathletik Weltmeisterschaft in Berlin 2009 bis hin zu Stars wie Timo Boll, Britta Heidemann oder Dirk Nowitzki wurden inhaltlich und inszenatorisch aufgearbeitet.

Das Museum ist geprägt von Aktionen zum Mitmachen, sportlichen Aktivitäten und abwechslungsreichen Führungen. So kann man in der Welt des Turnens Übungen mit dem Turnstab ausprobieren oder seine Schwindelfreiheit am Schwebelaken testen. Beim Boxen kann man in einen Boxring steigen und seine Schlagkraft überprüfen und wer sich lieber einmal aufs Fahrrad schwingt, kann sein eigenes radsportliches Leistungsvermögen auf einem Rennrad im Windkanal erproben und kräftig in die Pedale treten. Etwas Besonderes gibt es außerdem über den Dächern Kölns zu entdecken. Auf Kölns höchstem Sportplatz können Fußball-, Tennis- oder Basketball Partien ausgetragen werden. Einen Blick auf den Kölner Dom und den Rhein bleibt hierbei niemanden verwehrt.

Neben den Dauerausstellungen gibt es auch regelmäßige Sonderausstellungen, die aktuelle und historische Themen beleuchten.

Anlässlich der Olympischen Sommerspiele in London 2012 zeigt das Deutsche Sport & Olympia Museum vom 24. Juli bis 2. September 2012 die Sonderausstellung  Olympische Dimensionen, Sportfotografien von Gregor Hübl in 2D/3D. Dank seiner langjährigen Arbeit mit vielen Topsportlerinnen und -sportlern konnte Gregor Hübl etliche Olympiateilnehmer für sein Fotoprojekt gewinnen. Vertreten sind unter anderem Fünfkämpferin Lena Schöneborn, Hockeyspieler Benjamin Wess, die Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt, BMX-Fahrer Luis Brethauer, die Säbelfechter Benedikt Wagner und Max Hartung und der deutsche Ruder-Achter. 

Die Ausstellung „Olympische Dimensionen" ist Teil der Olympia Lounge im Deutschen Sport & Olympia Museum.

        

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Weitere Informationen über das Deutsche Sport & Olympiamuseum können sie der Internetseite http://www.sportmuseum.de/ entnehmen. 

Bild: Deutsches Sport und Olympiamuseum mit freundlicher Genehmigung von Marie Weinert, Projektassistenz "Olympische Dimensionen"

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