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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Hohenzollernbrücke

Hohenzollernbrücke

Julia Meyer

Köln. Hohenzollernbrücke, im Hintergrund Kölner Dom.
Köln. Hohenzollernbrücke, im Hintergrund Kölner Dom.
Die 1907 bis 1911 errichtete Hohenzollernbrücke ist die wohl bekannteste Brücke der Domstadt. Sie prägt das Panorama der Stadt ebenso wie der Kölner Dom. Vorgängerin der Hohenzollernbrücke war die zweigleisige Dombrücke, die im Volksmund auf Grund ihres kastenartigen Aussehens auch als Mausefalle bekannt war, jedoch den Anforderungen des stetig zunehmenden Eisenbahnverkehrs nicht mehr gerecht wurde.

Die Planung der Hohenzollernbrücke erfolgte durch den Eisenbahn-Ingenieur Fritz Beermann und durch Friedrich Dircksen, die Bauausführung fand in der Zeit von 1907 bis 1911 statt. Eingeweiht wurde das Bauwerk am 22. Mai 1911 von Kaiser Wilhem II. Nach Fertigstellung überspannten drei nebeneinander-liegenden Fachwerkbögen den Rhein, davon war ein Teil dem Straßen- und Straßenbahnverkehr vorbehalten während die beiden anderen Teile dem Eisenbahnverkehr dienten.

Die unmittelbare Nähe zum Kölner Dom erforderte nach Auffassung der Zeitgenossen eine architektonische Verschönerung der Brücke. So verzierte der damals prominente Berliner Architekt Franz Schwechtem die Brücke im neoromantischen Stil mit hohen Türmen an den Portalen. Außerdem stehen an beiden Enden jeweils zweit Reiterstandbilder preußischer Könige und deutscher Kaiser der Hohenzollern-Familie, die das Zeitalter der Preußenherrschaft im Rheinland verbildlichen sollen und zur Namensgebung der Brücke beitrugen.

Liebesschlösser Hohenzollernbrücke
Liebesschlösser Hohenzollernbrücke
Trotz dessen, das die Hohenzollernbrücke als einzige Kölner Brücke im Krieg nicht durch Bomben zersprengt wurde, war ein Wiederaufbau nach dem Krieg nötig. Grund: Die Wehrmacht übernahm es am 06. März 1945 kurzerhand selbst, die Brückenpfeiler zu zerstören, um so den herannahenden amerikanischen Truppen die Rheinüberquerung zu erschweren. Nach Ende des Kriegs wurde zwar der Wiederaufbau der beiden Eisenbahnbrücken realisiert, eine Wiederherstellung der Straßenbrücke erfolgte jedoch nicht. Brückentürme und Portalbauten wurden 1958 abgerissen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die Eisenbahnbrücken durch eine dritte ergänzt. Die nun sechsgleisige Eisenbahnbrücke hat an beiden Seiten Geh- und Radwege.

Heute gilt die Hohenzollernbrücke als die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Europas und stellt zusammen mit dem nahegelegenen Kölner Hauptbahnhof eines der wichtigsten Knotenpunkte im europäischen Eisenbahnnetz dar. Seit 2008 ist sie zudem ein beliebter Wallfahrtsort für Verliebte aus ganz Deutschland. So zieren Tausende Vorhängeschlösser, die auch als Liebesschlösser bekannt sind, die Hohenzollerbrücke und symbolisieren die ewige Zweisamkeit der Verliebten!

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Bild 1:  Köln- Hohenzollernbrücke, im Hintergrund Kölner Dom; Bundesarchiv, Bild 183-R70674 / CC-BY-SA

Bild 2:  Liebesschlösser Hohenzollernbrücke; Fotograf: Bianca Geurden

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